Seit Tagen herrscht auf Blogs und bei Instagram das Ordnungsfieber und es scheint ganz Bloggerhausen infiziert zu haben. Clara hat eine 10 Minuten pro Tag Ordnungchallenge ins Leben gerufen, bei Heike gibt es sowieso immer Tipps rund ums Organisieren und Ordnen und Birgit hat sich das Aufräumen ebenfalls auf die Fahnen geschrieben. Es ist wie mit den überflüssigen Kilos – das Haus ächzt unter dem ganzen Kram, den wir im letzten Jahr so angesammelt haben. Jetzt wollen wir aufgeräumt ins neue Jahr starten. Nur das es viel leichter ist, den Krempel los zu werden als die überflüssigen Kilos. Man braucht nur ein bisschen Zeit und den Mut, sich von Dingen zu trennen.
Angesteckt von all den motivierten Menschen in meinem Feed habe ich am Wochenende meinen Keller aufgeräumt und bin meine Schubladen durch gegangen und frage mich ehrlich wie es immer wieder sein kann, dass sich so viel Zeug ansammelt. Irgendwann habe ich mir mal vorgenommen, nicht mehr so viel zu kaufen, aber das ist echt schwer – ich liebe shoppen, ich dekoriere gerne und irgendwer muss ja auch die Wirtschaft ankurbeln, oder? Das hat also leider nicht funktioniert. Was allerdings ganz gut funktioniert ist die Regel: 1 Teil rein, ein Teil raus. Das ziehe ich einigermassen konsequent durch, aber bei einem Fünf-Personen-Haushalt schleift das Ganze auch schon mal… Denn ich bin ja nicht die einzige im Haus die konsumiert: Bücher, Zeitschriften, technische Gadgets, Backzubehör (Hartwaren), Kosmetikartikel, Schulsachen, Socken – um nur ein paar Dinge zu nennen, die hier regelmässig einziehen.
Ordnung im Keller
Es ist wahrscheinlich so, dass es einer gewissen Disziplin bedarf um eine immerwährende Ordnung herzustellen. In den meisten Räumen gelingt mir das einigermassen – mein Hauptproblem ist tatsächlich der Keller. Die Pänz haben die Schulsachen ausgemistet und ich bin nicht sicher ob da nicht ein Buch dabei ist das man noch weiter geben kann – ab damit in den Keller! Ich habe mal wieder drei Päckchen ungewollte Guerilla Marketingpost bekommen und keine Lust das auszupacken – ab in den Keller! Vor dem Urlaub habe ich die Schränke ausgemistet, jetzt geht es in zwei Tagen los und es ist kein Second-Hand-Flohmarkt in Sicht – ab in den Keller! Und so stapeln sich in unserem leider immer noch nicht renovierten Keller Karton, Klamotten und Bücher.
Ich hätte so gerne einen ordentlichen und schönen Keller! Aber seien wir ehrlich, die Bilder die man so bei Pinterest oder Ikea findet sind reine Illusion. Kein Mensch hat im Keller so aufgeräumte, offene Regale (wenn doch will ich sie bei Instagram sehen!). In Wirklichkeit stapeln sich Samla Boxen mit alle möglichem Zeug, staubgeschützt und praktisch, aber eben alles andere als schön.
Schöne Accessoires für mehr Ordnung
Einfacher ist es da schon in den anderen Räumen des Hauses und darum habe ich Euch meine Lieblingsaccessoires rund ums Thema Ordnung zusammen gestellt.
1. Eine Box fürs Regal im Arbeitszimmer – ideal für Kabel, Kopfhörer, Speicherkarten und anderen Kram der bei mir immer auf dem Schreibtisch rumfliegt.
2. eine Metallbox für Zeitschriften oder Papierablage.
3. eine Glasdose mit leicht zu öffnenden Deckel – ideal für die Küche um Backkakao, Gemüsebrühe oder Gewürze aufzubewahren und gleichzeitig super zum Mitnehmen für den Urlaub in der Ferienwohnung.
4. Zip Taschen – ich bewahre darin wichtige Dokumente wie Reisepässe auf und habe diese so immer griffbereit. Eine Zip Tasche aus Papier habe ich meistens in der Handtasche und sammle darin Belege die ich steuerlich absetzen kann – diesen Pro Tipp habe ich von Mel und er hat sich schon mehr als bewährt. Eine weitere Zipp Tasche habe ich im Handgepäckkoffer – mit kleinen Größen Shampoo, Zahnpasta und Creme für Wochenendflüge.
5. Holzkisten – für Kartoffeln, Zwiebeln und andere Dinge die man im Keller lagert.
6. ein Drahtkorb fürs Vorratsregal – sehr praktisch um darin Kleinkram wie Müllbeutel oder Vorräte an Teelichtern aufzubewahren.
Eins ist mir bei Aufräumen klar geworden – geschlossene Schränke sind eindeutig die bessere Alternative, zumindest für mich und was meinen Keller betrifft. Und da mache ich mich jetzt in meinen Lieblingsvintageläden mal auf die Suche. Und dann wird dieses Projekt in diesem Jahr mal richtig angegangen. Denn mit der Ordnung ist es wahrscheinlich wie mit dem richtigen Werkzeug – sind die richtige Orte für die Ordnung vorhanden, ist es leichter sie einzuhalten.
Und bis zum nächsten Januar versuche ich es mit dem Tipp von Birgit zu halten –
Behalte nur Dinge die dir Freude bereiten und/oder auf die Du im Alltag nicht verzichten kannst und willst. Gib all diesen Dingen ein Zuhause.
So ist das!
Ei n hilfreicher Beitrag um seine Sachen schöner und ordentlicheer zu verstauen. Finde ich klasse. Am 27.1 Die Designbörse in Berlin vormerken!!!siehe tipps.oldthing.de.
Jaja…der Keller :-D
Ich habe mir angewöhnt, viele alltägliche Dinge im Keller zu lagern, dadurch geh ich öfters hinunter. Dort kann mir das Durcheinander nicht ansehen und versuche meine Kellerregale -so gut es geht :-D- sauber zu halten
Viele Grüße Maike